Junges Engagement in Ahaus

Feuer und Flamme fürs Ehrenamt – Henning Hofmann

Junges Engagement in Ahaus

Seit seinem 13. Lebensjahr ist Henning Hofmann Mitglied der Jugendfeuerwehr.  Mit der Gründung der Jugendfeuerwehr Ahaus 2010 war er stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart und übernimmt nun seit sechs Jahren den Posten des Stadtjugendfeuerwehrwartes. Seine Aufgaben sind vielfältig. Es sind sowohl administrative Tätigkeiten wie die Pflege der Mitgliederdatei und die Organisation der Neuaufnahmen und der Mitgliederversammlung, als auch die Durchführung von Übungsdiensten oder Ausflügen für die Jugendlichen. Unterstützt wird er dabei von seinen beiden Stellvertretern Florian Zimmer und Michael Damer.

„Am meisten Spaß macht mir die aktive Arbeit mit den Jugendlichen bei den Übungsdiensten. Gemeinsam die ersten Grundfertigkeiten der Feuerwehr zu erlernen ist für alle ein tolles Erlebnis und es ist spannend, die Entwicklung der Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 mitzuerleben“, so Henning Hofmann.

Für sein Ehrenamt bringt er viel Freizeit auf – mit der Teilnahme an den 14-tägig stattfindenden Übungsdiensten über organisatorische Treffen bis hin zu Besprechungen auf Stadt- und Kreisebene. „Ich bin mit Freude dabei und es ist mir wichtig, den Jugendlichen die Arbeit der Feuerwehr zu zeigen und daran mit zu arbeiten, dass die Gemeinschaft, Zuverlässigkeit, Respekt und Engagement aktiv gelebt werden“, erklärt der Stadtjugendfeuerwehrwart, der seinen Berufswunsch schon früh kannte und nun an der Feuer- und Rettungswache Ahaus arbeitet.

Louisa Wolters ist für Menschen mit Fluchterfahrung und Menschen mit Behinderung da.

Junges Engagement in Ahaus

Als Louisa Wolters angesprochen wurde, ob sie sich vorstellen könne, in Alstätte ein junges Mädchen mit Fluchterfahrung bei Schulangelegenheiten zu unterstützen, war eigentlich sofort klar: Ja, sie will. Nach einem Kennenlernen und einem herzlichen Empfang in der Familie fanden ein- bis zweimal wöchentlich Treffen zwischen ihr und dem Mädchen statt. Neben der Flüchtlingshilfe engagiert sie sich auch für Menschen mit Behinderung. Jeden Samstag findet in Alstätte ein Treff statt, Louisa Wolters ist Teil des Teams und begleitet abwechselnd mit weiteren Ehrenamtlichen die Treffen und verbringt dann Zeit mit den Teilnehmenden.

Ihre ehrenamtlichen Aufgaben in den beiden Bereichen sind ganz vielfältig. Manchmal geht es um ganz konkrete Unterstützung wie z.B. Hilfe bei den Hausaufgaben oder die Suche nach fehlenden Möbeln, manchmal ist es einfach nur Zeit, die man gemeinsam verbringt. „Ich finde es schön, wenn man Menschen einen leichteren und schöneren Alltag ermöglichen und andere Kulturen und Persönlichkeiten kennenlernen kann. Ich finde es wichtig, dass es Menschen gibt, die sich einsetzen, denn man selbst könnte auch mal in die Situation kommen und Hilfe gebrauchen. Und auch, wenn ich durch mein Studium nicht ganz so präsent sein kann, unterstütze ich, wo ich kann. Es macht einfach Spaß!“, so Louisa Wolters. Die Studentin der Sozialen Arbeit weiß noch nicht, ob sie zukünftig in den Bereichen ihres Ehrenamtes arbeiten möchte. Eines ist ihr aber schon jetzt klar: „Mit etwas Zeit und Mühe kann man wirklich vielen Menschen helfen und bekommt sehr viel Dankbarkeit geschenkt – das motiviert und macht glücklich!“

Zwischen Seepferdchen und Wasserrettung – Luisa Schücker und Katharina Böwing sind in der DLRG aktiv

Junges Ehrenamt in Ahaus

Luisa Schücker und Katharina Böwing sind wahre Wasserratten mit guter Kondition und viel Know-How. Als Jugendwartin bzw. deren Stellvertretung leiten sie den Jugendvorstand der DLRG Ortsgruppe Ahaus e.V. „Am meisten Spaß macht es uns, Aktionen für die Kinder und Jugendlichen zu planen und umzusetzen. Aber auch das Anfängerschwimmen gehört zu unseren Lieblingsaufgaben im Verein. Es ist immer wieder aufregend zu sehen, welche Fortschritte die Kleinsten im Wasser in kurzer Zeit machen und wie sie mit viel Spaß ihr Seepferdchen erlangen“, so die beiden.

Durch ihre Familien bzw. die Mitgliedschaft im Verein sind sie zur ehrenamtlichen Tätigkeit in der DLRG gekommen. Beide sind beruflich in anderen Bereichen tätig, die Arbeit bei der DLRG bietet einen schönen Kontrast zum Berufsleben. „Beim Training oder dem Wasserrettungsdienst können wir vom Berufsalltag abschalten. Das Feedback der Kinder motiviert uns Woche für Woche und sorgt dafür, dass die Arbeit richtig Spaß macht“, so Luisa Schücker und Katharina Böwing.

Das freiwillige Engagement bei der DLRG gehört für die jungen Frauen mittlerweile zum Alltag und ist eine Routine geworden, die dank des guten Zusammenhalts unter den anderen Ehrenamtlichen eine Menge Spaß macht. Die DLRG bietet mit den Schwimmtrainings, dem Wasserrettungsdienst und vielen weiteren Angeboten einen großen Pool mit Aufgaben, wo alle die ganz persönlichen Stärken ausleben und sich miteinbringen können. Zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass es nie langweilig wird im Verein.