Am 20. März 2025 fand in Düsseldorf ein Austauschtreffen von Freiwilligen-Agenturen statt, das von der LAGFA NRW (Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Nordrhein-Westfalen), den Diözesan-Caritasverbänden Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn und dem Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. organisiert wurde. Diese Veranstaltung bot eine Plattform für Akteure aus der Welt des Ehrenamts, um sich über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen auszutauschen und die Qualität der Vermittlung von Engagementmöglichkeiten zu verbessern.
Die LAGFA NRW: Ein Netzwerk für Freiwilligenarbeit
Die LAGFA NRW spielt eine zentrale Rolle in der Förderung des Ehrenamts in Nordrhein-Westfalen. Sie ist ein Netzwerk von Freiwilligen-Agenturen, die Menschen unterstützen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Dabei agiert die LAGFA als Schnittstelle zwischen Freiwilligen, Organisationen und Institutionen. Ziel ist es, das Ehrenamt nachhaltig zu fördern, zu vernetzen und durch gezielte Schulungen und Beratungsangebote sowohl den Freiwilligen als auch den Engagement-strukturellen Einrichtungen zu helfen.
Das Hauptthema des Treffens war die oft schwierige, aber wichtige Vermittlung von Menschen in ehrenamtliche Tätigkeiten. Der Titel „Wenn Vermittlungen an Grenzen stoßen – Wunsch und Wirklichkeit in der Vermittlung von an Engagement Interessierten“ sprach die Herausforderungen an, die mit der passgenauen Vermittlung von Freiwilligen an geeignete Engagementmöglichkeiten verbunden sind. Hierzu wurde ein Projekt des Sozialdienstes katholischer Männer aus Köln vorgestellt. In diesem Projekt des SKM Köln, genannt „Efa – Ehrenamt für alle“ sollen Menschen gestärkt werden, ein Ehrenamt auszuüben. Hilfesuchende werden zu Hilfegebenden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Die Projektmitarbeiterinnen Heike Sperber und Dorothee Micken- Schlappal berichteten von ihren Erfahrungen und kamen mit den Teilnehmenden ins Gespräch.
Neben den Diskussionen über die Vermittlung von Freiwilligen, gab es auch spannende Neuigkeiten aus der Engagement-Landschaft.
Ein wichtiger Aspekt des Austauschtreffens war die Möglichkeit für die teilnehmenden Organisationen, Kontakte zu knüpfen und bestehende Kooperationen zu vertiefen. In lockeren Gesprächsrunden und während des informellen Teils des Treffens konnten die Teilnehmenden ihre Erfahrungen teilen, voneinander lernen und Synergien für zukünftige Projekte entwickeln. In der Zusammenarbeit zwischen Freiwilligen-Agenturen, sozialen Einrichtungen und anderen gesellschaftlichen Akteuren liegt das Potenzial, die Freiwilligenarbeit noch gezielter und effektiver zu gestalten.
Diese Veranstaltungen sind unverzichtbar für die langfristige Stärkung und Vernetzung des Ehrenamts und tragen dazu bei, die Zusammenarbeit im Bereich des sozialen Engagements weiter zu fördern.